Nach dem Roman von Chimo
Premiere: 13. Oktober 2006 Societaetstheater Dresden
Societaetstheater Dresden
Theater unterm Dach Berlin
Heidelberger Theatertage
"Mein ganzes Leben habe ich alle gestört, ich war immer zuviel
mich hätte es nie geben dürfen aber gut." - Chimo
SAGT LILA ist eine Liebesgeschichte und spielt am Rand unserer Gesellschaft.
Chimo, ein junger Araber, verliebt sich in Lila, eine sechzehnjährige Französin aus dem Block gegenüber. Beide leben in der gleichen Straße einer Pariser Sozialsiedlung und doch in verschiedenen Welten. Chimos Leben ist grau und eintönig , alles dreht sich darum, irgendwie die Zeit totzuschlagen bis Lila in sein Leben tritt. Sie hat das Gesicht und die blonden Haare eines Engels und macht Chimo die unglaublichsten erotischen Avancen. Lilas Art, ihrer Phantasie jenseits aller moralischen Vorstellungen freien Lauf zu lassen, fasziniert Chimo und wirft ihn völlig aus der Bahn.
Lila hat einen riesigen Lebenshunger, sie sehnt sich nach Freiheit, ohne dass sie sagen kann, worin diese Freiheit bestehen sollte. Für sie zählt nur, herauszukommen aus der geistigen Enge der Vorstadt.
Aber ihre Ausdrucksweise ist drastisch und anzüglich, sie kennt keine anderen Worte als die Sprache des Ghettos. Die Brutalität der Lebensumstände, in denen Gefühle zum Überleben nur hinderlich sind, durchdringt ihr Denken und Handeln und führt am Ende gegen ihren Willen in die Katastrophe.
Es spielen:
Johanna Geißler
Matthias Rott
Regie
Halina Kratochwil
Bühne & Kostüm
Dramaturgie & Produktion
Marcus Lieberenz
Foto
Eine Produktion von TheaterschaffT in Koproduktion mit dem Theater unterm Dach Berlin.
Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.